Simultan 2025

Modus :

Die Saison beginnt wieder; daß alle Spieler der 1. Herrenmannschaft die kommende Saison Ernst nehmen, zeigte sich am Teilnehmerfeld zum diesjährigen Simultan.
Beinahe der vollständige Mannschaft sah sich Maxi gegenüber, sowie einigen weiteren, insgesamt 11 Spieler sassen ihm gegenüber.
Der Simultanspieler spielt mit Weiss, sieht sich den Zug seines Gegner an und führt dann seine Zug aus, so daß er selbst immer nur sehr wenig Zeit hat, sich diesen zu überlegen, während seine Gegner doch immer ein paar Minuten haben.
Doch wer gemeint hätte, daß Maxi diesem nicht gewachsen wäre, wurde bald eines Besseren belehrt.
Nach ca 1½ Stunden und etwa 30 Zügen, waren die Partien gegen Heribert Zenk und Josef Steffel beendet, Zenk mit Remis und gegen Steffel mit einem Sieg für Maxi Lohr. Wobei diese mit eine der kniffligsten Partien war, Steffel erkannte in einer komplizierten Stellung leider die Gewinnvariante nicht.
Nach weiteren 10-15 Zügen, also ca. 30-45 Minute holte sich Maxi 3 weitere Punkte gegen Abteilungsleiter Rudi Mois - der dieses Format ja auch schon gespielt hatte - Nachwuchstalent Olexandr Staryna und Richard Rist.
Nach 45 Zügen musste er dann die einzige Niederlage einstecken, sein Papa Werner war der Spielverderber, der ihm die weisse Weste verwehrte. Und auch sein kleiner Bruder Alexander holte ein Remis, genauso wie etwas überraschend Drago Pudja.
Gegen Günter Aunkofer musse Maxi sein ganzen Können aufwenden, doch auch diese Partie, ebenso wie gegen Gerhard Steffel, konnte er letzlich zu seinen Gunsten entscheiden.
Denn undankbarsten Job hatte nun Tom Wagner, der als letzter noch verbliebene Spieler die volle Aufmerksamkeit abbekam. Obwohl er die ganze Partie unter Druck und eingeschnürt gestanden hatte, ging er durch eine Opfervariante mit einem Mehrbauer ins Endspiel. Sogar einen 2. Bauer konnte Wagner erobern, doch Maxi Lohr konnte dadurch geschickt in Wagners Verteidigunsline durchbrechen und einen Bauern zur Dame umwandeln. Wagner gelang dies ebenfalls, doch nur unter dem Verlust eines Läufers. Nach weit über 90 Zügen hatte Maxi dann den schwarzen König in die Enge getrieben und konnte diesen Punkt ebenfalls für sich verbuchen.
Ein 8 : 3 für Maxi Lohr dokumentieren die Klasse, in der sich der 23-Jährige mittlerweile bewegt.