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Simultan des Stadtmeisters 2008

Modus :

Der amtierende Stadtmeister stellt sich den Vereinskameraden und Gäste zum Duell. Er allein gegen alle.
Er spielt immer mit Weiss und eröffnet damit die Partie.
Nachdem Heribert Zenk im Frühjahr den Stadtmeistertitel von Rudi Mois zurückerobert hatte, stellte er sich wieder als Saisoneröffnung zum Kampf. Insgesamt 9 Spieler, darunter 2 aus der eigenen Jugend traten an.
Zenk muss dabei immer von einem Brett zum nächsten gehen, umdann wieder von vorne anzufangen; ein Kreis, der dem Simultanspieler die Wege verkürzen würde, ist im Schachraum nicht möglich. Nicht zuletzt deshalb war es ein hartes Stück Arbeit, den alle wollten die Chance nutzen, gegen den Stadtmeister zu brilieren, und so entwickelten sich an allen Brettern interessante Partien.
Als erster war Tom Wagner fertig, Zenk nahm dessen Remisangebot an und konnte sich auf die anderen Partien konzentrieren, speziell Richard Rist forderte ihm alles ab. Rist opferte einen Turm gegen einen Läufer, und setzte Zenk mit dem Läuferpaar so unter Druck, dass die Partie nicht zu halten war. Da tat es dann gut, dass die beiden Jugendlichen  Jakob Dengler und Pascal Dasch im Feld auch ob der späten Stunde - es ging schon beinahe auf Mitternacht zu - die Segel streichen mussten. Aber Vorjahressieger Rudi Mois revanchierte sich für den entrissenen Titel, opferte eine Figur und zerpflückte die weisse Königsstellung.
Als nächster konnte Werner Lohr ein lange Zeit nach "todremis" aussehende Stellung zu seinen Gunsten öffnen, Zenk lief zu diesem Zeitpunkt schon 4 Stunden vor den Brettern auf und ab. Da sage noch einer, Schach sei kein Sport!
Günter Aunkofer büsste in einer scharf gespielten Partie eine Figur ein, wehrte sich noch, aber gegen 1.00 Uhr war für oder besser gegen ihn die Kiste gelaufen, und auch Thomas Gabriel konnte nicht länger Paroli bieten. Jetzt lief noch eine Partie, der verlorene Sohn der Schachabteilung Roland Boehme musste nun als letzter standhalten und Zenk nahm sich einen Stuhl, um ein schwieriges Endspiel zum erfolgreichen Ende zu bringen.
 

alle Ergebnisse

Zenk - Aunkofer Günter
Zenk - Boehme Roland
Zenk - Lohr Werner
Zenk - Gabriel Thomas
Zenk - Dengler Jakob (J)
Zenk - Dasch Pascal (J)
Zenk - Wagner Tom
Zenk - Rist Richard
Zenk - Mois Rudi

1 : 0
1 : 0
0 : 1
1 : 0
1 : 0
1 : 0
½ : ½
0 : 1
0 : 1



Hier noch ein paar Bilder :
nach einem Zug bei Werner Lohr
gegen Jakob Dengler
Zenk gratuliert Rudi Mois zum Sieg
und grübelt bei Werner Lohr
Roland Boehme erhält seine Aufmerksamkeit
und auch dieser Zug wird notiert
Günter Aunkofer grübelt
da kann man sich nur noch wundern